Geschichte des Vereins
Daten zur Vereinsgeschichte
20.02.1910
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Gründung des Vereins in der damals noch selbständigen Gemeinde
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01.06.1910
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Offizielle Anmeldung bei der Deutschen Radsport Union (DRU), einer von
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1910 -1925
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Walter Kirschke war der erste Vorsitzende, der den Verein mit viel Umsicht
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1914 -1918
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Während des 1. Weltkriegs kam das Vereinsleben fast vollständig zum
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1919 -1920
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Erste Krise: Wegen Geld- und Materialmangels Verschmelzung mit dem R.V.
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29.12.1921
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Wechsel des Vereins zum Bund Deutscher Radfahrer (BDR).
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1922-1923
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Während dieser Phase der Inflation steigt der Monatsbeitrag von 7 auf 40.000
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13.03.1925
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Karl Uhlein wird das erste Mal zum Vorsitzenden gewählt und hat dieses Amt
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16.11.1927
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Gründung einer Motorradabteilung zur Bindung ehemaliger Rennfahrer an
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15.06.1929
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Eintragung des Vereins (e.V.) beim Amtsgericht Berlin-Mitte. „Wert“ des
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1933 -1945
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Wegen der National- und Meisterfahrer in unserem Verein gelang es nur zum
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1945 -1949
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Im 2. Weltkrieg war der Tod von 39 Vereinskameraden zu beklagen, darunter
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26.03.1949
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Neugründung des Schöneberger RV Iduna 1910.
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1950 -1954
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Mit maximal 59 „Junioren“ (heute Elite A / B / C) und 41 Jugendfahrern
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26.11.1954
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Nach vereinsinternen Querelen zog der damalige Jugendleiter mit fast der
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1960 -1970
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Trotz schwieriger politischer Verhältnisse ging es sportlich wie gesellschaftlich
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1971 -1980
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Mit zunehmendem Alter stellte sich beim 1. Vorsitzenden und Mitbegründer unseres Vereins Karl Uhlein eine gewisse Amtsmüdigkeit ein. Gleichzeitig waren immer mehr jüngere Kameraden unzufrieden mit der „rückwärts gewandten“ Führung des RV Iduna. Nach dem Rückzug Karl Uhleins (er starb 1974 im Alter von 80 Jahren) lenkte Prof. Dr. Reimar Leschber für einige Jahre die Geschicke des Vereins. Erschwerend wirkte sich bei Besetzung von Vorstandsämtern der Tod mehrerer verdienter Mitglieder aus. Als Glücksfall erwies sich dann aber der Beitritt von Gerhard Passow. Mit ihm kam neuer Schwung in die Vereinsführung.
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1981-1990
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Am 22. Januar 1982 wurde Gerhard Passow zum 1. Vorsitzenden und auch zum Sportlichen Leiter gewählt. Unter seiner Leitung veranstaltete der RV Iduna zahlreiche große internationale Radrennen, wie u.a. die 3. und 5. Europäische Polizei-Radsporttrophäe und die Euro-Tour de Berlin für Junioren. Gerhard Passow wurde mehrfach ausgezeichnet u.a. auch wegen seiner Verdienste um die internationale Verständigung mit den „Ostblockstaaten“. 1982 kehrte auch Florian Laschinsky nach einem mehrjährigen „Abstecher“ als Trainer in der Leichtathletik als Jugendleiter und Schülerwart, sowie als Trainer zum RV Iduna zurück.
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1985 |
In diesem Jahr erfüllte sich für Gerhard Passow und die Vereinsmitglieder mit Unterstützung des Bezirks Schöneberg der Traum vom eigenen Vereinsheim, das mit der Feier des 75-jährigen Vereinsjubiläums eröffnet wurde, aber 1995 aus finanziellen und personellen Gründen nicht länger zu halten war.
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1990 - 2000 |
Mit der Wahl Gerhard Passows zum Präsidenten des Berliner Radsport Verbands bekleidete zum ersten Mal ein Idune von 1991 bis 1994 dieses Amt und förderte in dieser Zeit kurz nach der Wiedervereinigung den Ausgleich zwischen Ost und West. Durch die zunehmende Bedeutung des Radtourenfahrens (RTF), bei dem unser Verein von Anfang an eine führende Stellung einnahm, ging es auch mit den Mitgliederzahlen wieder bergauf.
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2000 - heute |
Neben vielen schönen sportlichen Erfolgen waren diese Jahre eine Zeit des Umbruchs. Es schlossen sich neue Mitglieder dem RV Iduna an, die auch bereit waren, sich in der Vereinsarbeit zu engagieren. Höhepunkt der letzten Jahre waren unbestritten die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum, das nach fast zweijähriger Vorbereitung am 30. Oktober 2010 in der Brandenburg Halle des Rathaus Schöneberg stattfand.
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Text: Hans-Peter Hasse; Quelle: Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum